
Evelyn's ART VISION
Evelyn therese maria romasanta

"Die Leinwand ist ein magischer Spiegel"
Professional Portfolio
Serie I: "BEHIND THE MIRROR"
Diese Portrait Serie lädt zur Selbstreflexion ein. Sie deutet an, wie inneres Erleben und äußere Einflüsse aufeinandertreffen. Gesichter stehen im Zentrum – intakt, direkt, mit offenem Blick bilden sie den ruhenden Fokus jedes Bildes. Doch die Ränder sind fragmentiert, die Stirn verborgen, Wangen und Konturen lösen sich auf und offenbaren einen abstrakten Hintergrund. Dynamische Linien und Muster durchziehen das Bild. Sie wirken wie sichtbar gewordene Energiebewegungen und erinnern an emotionale Strömungen, Gedankenprozesse und äußere Reize, die auf das Individuum einwirken. Die Serie thematisiert das Spannungsfeld zwischen innerer Präsenz und äußerer Einflussnahme. Die intakten Gesichtszentren stehen für das bewusste Selbst – die Momente der Klarheit, in denen wir uns selbst begegnen. Die Übergänge ins Abstrakte verweisen auf das, was nicht greifbar ist: Gedanken, Emotionen, gesellschaftliche Erwartungen, Prägungen. So entstehen Bilder, die zugleich Porträt und Zustand sind – Momentaufnahmen des Ichs im Wandel, an der Schnittstelle zwischen Innen und Außen. Wo hören wir auf? Wo beginnt das, was uns prägt?
Serie II: "SOULMATE"
In "Soulmate" begegnen wir erneut fragmentierten Gesichtern – Nahaufnahmen, die einzelne Gesichtspartien wie Augen, Nase und manchmal den Mund zeigen. Doch diesmal ist der Mensch eingebettet in eine stille, intensive Nähe zu einem Tier. Die beiden Figuren – Mensch und Tier – stehen nicht im Kontrast, sie lehnen sich aneinander, berühren sich, sind einander zugewandt. Es ist ein visuelles Bild für Vertrautheit: ein Blick, der sich auf etwas Inneres richtet, und ein Wesen, das diesen Raum beschützt. Die Gesichter sind wie in der ersten Serie an den Rändern aufgelöst und fließen in abstrakte Hintergründe über, durchzogen von dynamischen Linien, pulsierenden Formen und energetischen Mustern. Diese Strukturen schaffen emotionale Räume, in denen das Unsichtbare sichtbar wird: Bindung, Trost, seelische Resonanz. "Soulmate" spielt mit der Vorstellung, dass unsere Seele nicht allein in uns wohnt – dass sie sich spiegelt, ergänzt und schützt durch eine tierische Präsenz. Die Tiere in dieser Serie sind keine Allegorien oder Metaphern. Sie sind Partner: still, wachsam, verbunden. In ihrer Nähe offenbart sich ein innerer Aspekt des Menschen – ein Anteil, der nicht sprachlich, sondern nur fühlbar ist.
Serie III: "RISING"
"Rising" zeigt Mönche in Bewegung – inmitten eines Moments, der zwischen Tanz, Sprung und Ekstase schwebt, wird der Raum transzendiert. Ihre Körper sind in dynamischen Posen eingefangen, scheinbar schwerelos. Arme geöffnet, Füße abgehoben oder im Wirbel der Bewegung verankert. Doch es ist kein choreografierter Tanz: Es ist ein Zustand. Eine Geste, die den Raum sprengt und sich über das Sichtbare hinaus ausdehnt. Die Gewänder der Mönche fließen in den abstrakten Hintergrund. Der Raum, der sie umgibt, scheint nicht fest, sondern durchlässig: Linien, Lichtbahnen und Energiefunken deuten auf ein Aufbrechen der Dimensionen hin. Die Grenze zwischen Körper und Umgebung verschwindet zugunsten einer neuen Ordnung: Bewegung wird zu Form, Energie wird zu Bild. "Rising" handelt von der Kraft der inneren Erhebung – der Fähigkeit, durch Bewegung, Geist und Präsenz Raum zu transzendieren. Der tanzende Mönch ist nicht Performer, sondern Zeuge eines Zustands: eines Moments zwischen Erde und Himmel, Materie und Geist, Innen und Außen. In der Geste liegt Hingabe, in der Pose Befreiung. Diese Serie erforscht die Schnittstelle zwischen spirituellem Ausdruck und physischer Energie. Sie fragt: Was geschieht, wenn wir den Raum nicht nur betreten, sondern durch ihn hindurchgehen – leicht, bewusst, frei? "Rising" ist ein visuelles Gedicht über Transformation, über den Aufstieg in einen Zustand jenseits des Sichtbaren. Nicht laut, nicht dramatisch – sondern still, wach, vibrierend.
Serie IV: "ANIMAL SPIRIT"
"Animal Spirit" zeigt Tierporträts – frontal, reduziert, konzentriert. Jedes Tier steht für sich selbst, mit klarer Präsenz und individueller Ausstrahlung. Der Blick ist direkt, oft ruhig, manchmal durchdringend, nie beiläufig. Es geht nicht um das Tier als Symbol, sondern um das Tier als Wesen, das Haltung verkörpert – und diese bereit ist mit uns zu teilen. Die abstrakten Hintergründe knüpfen formal an die vorherigen Serien an: dynamische Linien, Lichtakzente und pulsierende Muster durchziehen das Bild. Einzelne Elemente aus "Soulmate" sind spürbar, doch hier ist die Beziehung eine andere. Keine Verschmelzung, keine Nähe zum Menschen – vielmehr eine eigenständige Erscheinung, ein Moment der Begegnung mit einem nicht-menschlichen Bewusstsein. "Animal Spirit" erforscht die Qualität tierischer Präsenz – nicht als Projektionsfläche menschlicher Emotionen, sondern als eigenständiger Ausdruck. Die Tiere treten in diesen Bildern nicht in Beziehung, sie warten nicht auf uns. Sie sind. Und genau darin liegt ihre Kraft: Sie zeigen emotionale Zustände – Stolz, Wachsamkeit, Stille, Würde, Sanftmut – als reine, unvermittelte Haltungen. Diese Serie markiert einen atmosphärischen Bruch zu "Soulmate": Wo dort Nähe und Vertrauen im Zentrum stehen, geht es hier um Abstand, um Respekt, um das Zulassen von Andersartigkeit. Es ist eine stille Einladung, diesen Wesen mit aufrichtigem Blick zu begegnen – ohne Deutung, ohne Einordnung, sondern im Bewusstsein, dass sie uns eine Qualität zeigen können, die sich durch Worte kaum beschreiben lässt.
Serie V: "EYE THREADS"
"Eye Threads" besteht aus kleinformatigen Arbeiten: jeweils ein Auge im Zentrum eines Hexagons, jedes Bild exakt 15 cm Kantenlänge. Die Augen sind fragmentarisch, aber kraftvoll: Sie wirken aufmerksam, gesammelt, ausdrucksstark. Was alle verbindet, sind feine Fäden – drei oberhalb und drei unterhalb jedes Auges –, die am Lidansatz fixiert scheinen. Sie deuten an, dass das Auge gehalten oder gelenkt wird, als hinge es in einem feinen, unsichtbaren Netzwerk. Sie erinnern an Fäden aus der Serie "Behind The Mirror", greifen deren visuelles Vokabular auf, führen es aber hier in konzentrierter Form fort. Die Hintergründe bleiben abstrakt, energetische Linien, zarte Muster. Sie dienen der Zentrierung. Der Raum scheint um das Auge zu kreisen. "Eye Threads" ist die minimalistischste und zugleich symbolisch verdichtete Arbeit der Werkreihe. Das Auge steht hier als Träger von Wahrnehmung – als Punkt, an dem Innen- und Außenwelt sich berühren. Die Fäden markieren diese Berührung: Sie halten das Auge, lenken es, vernetzen es mit dem Unsichtbaren. Was steuert unseren Blick? Was beeinflusst unsere Sicht? Und wie frei ist das Sehen überhaupt? Die Serie verweist zurück auf die Serie "Behind The Mirror", wo Fäden erstmals auftauchten – dort noch eingebettet in ganze Gesichter, in emotionale Räume. Hier treten sie in den Vordergrund, als zentrales formales und inhaltliches Element. Es entsteht ein Netz aus Blicken, aus Fixpunkten menschlicher Wahrnehmung, das sich über die Serie hinweg spannt. "Eye Threads" ist eine Verdichtung – ein leiser, fokussierter Knotenpunkt der übergeordneten Fragen: Wer sieht? Was wird gesehen? Und was bleibt verborgen im scheinbar Offensichtlichen?
Meine Werke zeigen Portraits von Menschen und Tieren, die in vielschichtigen Kompositionen von Farbe, Textur und Linien vor einem abstrakten Hintergrund existieren. Beeinflusst von einem breiten Spektrum an Energien spiegeln sie die persönlichen Realitätsebenen, die mit der Umgebung in Resonanz treten. Ein flüchtiger Gedanke, ein marginales Gefühl, all diese Elemente lassen dynamische Muster entstehen, die sich wie ein sanfter Klang durch den Raum bewegen. Es ist, als würde man eine Saite anstimmen, deren Schwingungen die Fragmente eines Moments in Bewegung setzen. Die transformative Kraft meiner Kunst kann den Blick für tiefere Wahrnehmungsebenen öffnen, sie lädt den Betrachter ein, sich selbst und die Welt neu zu erfahren.
"Kunst hat die Kraft, Veränderung zu bewirken."
TRANSFORMATIVE KUNST HAT DIE FÄHIGKEIT, UNSERE SICHT AUF DIE UNS UMGEBENDE WELT UND UNSER EIGENES LEBEN ZU VERÄNDERN.
THE ARTIST
Evelyn Therese Maria Romasanta

Evelyn Romasanta, professionelle Künstlerin aus Niederösterreich, wurde 1970 in Wien geboren. Sie malt und zeichnet seit ihrer frühen Kindheit. Wann immer sie einen Stift in der Hand hatte, begann sie Linien, Kreise und Muster zu zeichnen. Obwohl sie beruflich andere Ziele verfolgte, war die Malerei stets präsent und ein integraler Bestandteil ihres Lebens.
Nach einem spontanen Tunnelerlebnis im Alter von 21 Jahren, begann Sie die geistige Dimension des Menschen zu erforschen. Nach weiteren intensiven Erfahrungen öffnete sich für sie eine neue Sicht auf die menschliche Seele und ihre Realität. Die Malerei war ein therapeutischer Begleiter auf dieser inneren Reise. Erst in ihren 50ern begann sie, ihre Kunst ernsthaft zu verfolgen.
Die transformative Kraft ihrer Kunst inspiriert und ermutigt zur Selbstreflexion. Die Kunstwerke, die Evelyn Romasanta vor diesem Hintergrund kreiert, können als transformative Spiegel gesehen werden. Der Betrachter findet etwas von sich selbst in diesem Spiegel, etwas, mit dem er kommunizieren und in Resonanz treten kann.